Licht und Schatten

 

Darum geht‘s


Beim Modellieren von wird mit Bleistiften, Kreiden oder Kohle Hell und Dunkel gemalt. Ein gleichmäßiger Lichteinfall bringt besonders gut Rundungen und Wölbungen zur Geltung.

Man zeichnet immer vom Hellen ins Dunkle, um weiche Übergänge zu modellieren.

Übung zum Zeichen

So gehst du vor


Zeichne eine einfache Grundform, zum Beispiel die Umrisse einer Kugel, einer Schale oder einer Säule. Nicht zu klein, die Zeichnung sollte mindestens 10x10 cm groß sein.

Nimm einen weichen Bleistift (3B-8B), Kohle, Kreide oder Grafit. Zeichne damit den Helligkeitsverlauf in der Form. Wichtig ist, dass die Abstufungen im Grau ganz weich verlaufen, dass keine harten Sprünge auftreten. Beginne mit leichtem Druck, also hellem Grau und werde erst allmählich immer dunkler. Dann kannst du den Verlauf optimal steuern.

Der Effekt


Durchs Modellieren werden Formen räumlich. Grundsätzlich treten die hellen Partien nach vorne, die dunklen weichen zurück. Wenn du das Modellieren beherrscht, kannst du viele Dinge sehr viel realistischer zeichnen, als nur mit Umrisslinien.

Anfangs ist das schwierig, aber mit etwas Übung werden die Übergänge immer besser!

Variation


Man kann auch vom Dunklen ins Helle modellieren. Dazu brauchst du schwarzes Tonpapier und einen weichen, weißen Stift, zum Beispiel Pastellkreide. Jetzt zeichnest du statt der Schatten einfach die Lichter.

von Tim Proetel